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    卡夫卡日记.docx

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    卡夫卡日记.docx

    1、卡夫卡日记1910Die Zuschauer erstarren, wenn der Zug vorbeifhrt. Wenn er mich immer frgt das losgelst vom Satz flog dahin wie ein Ball auf der Wiese. Sein Ernst bringt mich um. Den Kopf im Kragen, die Haare unbeweglich um den Schdel geordnet, die Muskeln unten an den Wangen an ihrem Platz gespannt Ist der

    2、 Wald noch immer da? Der Wald war noch so ziemlich da. Kaum aber war mein Blick zehn Schritte weit, lie ich ab wieder eingefangen vom langweiligen Gesprch. Im dunklen Wald im durchweichten Boden fand ich mich nur durch das Wei seines Kragens zurecht. Ich bat im Traum die Tnzerin Eduardowa, sie mchte

    3、 doch den Czardas noch einmal tanzen. Sie hatte einen breiten Streifen Schatten oder Licht mitten im Gesicht zwischen dem untern Stirnrand und der Mitte des Kinns. Gerade kam jemand mit den ekelhaften Bewegungen des unbewuten Intriganten, um ihr zu sagen, der Zug fahre gleich. Durch die Art wie sie

    4、die Meldung anhrte, wurde mir schrecklich klar, da sie nicht mehr tanzen werde. Ich bin ein bses schlechtes Weib nicht wahr? sagte sie. Oh nein sagte ich das nicht und wandte mich in eine beliebige Richtung zum Gehn. Vorher fragte ich sie ber die vielen Blumen aus, die in ihrem Grtel steckten. Die s

    5、ind von allen Frsten Europas sagte sie. Ich dachte nach, was das fr einen Sinn habe, da diese Blumen, die frisch in dem Grtel steckten der Tnzerin Eduardowa von allen Frsten Europas geschenkt worden waren. Die Tnzerin Eduardowa, eine Liebhaberin der Musik fhrt wie berall so auch in der Elektrischen

    6、in Begleitung zweier Violinisten, die sie hufig spielen lt. Denn es besteht kein Verbot, warum in der Elektrischen nicht gespielt werden drfte, wenn das Spiel gut, den Mitfahrenden angenehm ist und nichts kostet d. h. wenn nachher nicht eingesammelt wird. Es ist allerdings im Anfang ein wenig berras

    7、chend und ein Weilchen lang findet jeder, es sei unpassend. Aber bei voller Fahrt, starkem Luftzug und stiller Gasse klingt es hbsch. Die Tnzerin Eduardowa ist im Freien nicht so hbsch wie auf der Bhne. Die bleiche Farbe, diese Wangenknochen, welche die Haut so spannen, da im Gesicht kaum eine strke

    8、re Bewegung ist, die groe Nase die sich wie aus einer Vertiefung erhebt , mit der man keine Spe machen kann, wie die Hrte der Spitze prfen oder sie am Nasenrcken leicht fassen und hin und her ziehn wobei man sagt jetzt aber kommst Du mit, die breite Gestalt mit hoher Taille in allzu faltigen Rcken,

    9、wem kann das gefallen sie sieht fast einer meiner Tanten einer ltlichen Dame hnlich, viele ltere Tanten vieler Leute sehn hnlich aus. Fr diese Nachteile aber findet sich bei der Eduardowa im Freien auer den ganz guten Fen, eigentlich kein Ersatz, da ist wirklich nichts, was zum Schwrmen Staunen oder

    10、 auch nur zur Achtung Anla gbe. Und so habe ich auch die Eduardowa sehr oft mit einer Gleichgltigkeit behandelt gesehn, die selbst sonst sehr gewandte, sehr korrekte Herren nicht verbergen konnten, obwohl sie sich natrlich viele Mhe in dieser Richtung gaben einer solchen bekannten Tnzerin gegenber,

    11、wie es die Eduardowa immerhin war. Meine Ohrmuschel fhlte sich frisch rauh khl saftig an wie ein Blatt.Ich schreibe das ganz bestimmt aus Verzweiflung ber meinen Krper und ber die Zukunft mit diesem KrperWenn sich die Verzweiflung so bestimmt gibt so an ihren Gegenstand gebunden ist, so zurckgehalte

    12、n wie von einem Soldaten, der den Rckzug deckt und sich dafr zerreien lt, dann ist es nicht die richtige Verzweiflung. Die richtige Verzweiflung hat ihr Ziel gleich und immer berholt, (Bei diesem Beistrich zeigte es sich, da nur der erste Satz richtig war)Bist Du verzweifelt?Ja? du bist verzweifelt?

    13、Laufst weg? Willst Dich verstecken?Ich gieng an dem Bordell vorber, wie an dem Haus einer GeliebtenSchriftsteller reden GestankDie Weinhterinnen in den RegengssenAus dem CoupeefensterEndlich nach fnf Monaten meines Lebens, in denen ich nichts schreiben konnte womit ich zufrieden gewesen wre und die

    14、mir keine Macht ersetzen wird, trotzdem alle dazu verpflichtet wren, komme ich auf den Einfall wieder einmal mich anzusprechen. Darauf antwortete ich noch immer, wenn ich mich wirklich fragte, hier war noch immer etwas aus mir herauszuschlagen, aus diesem Strohhaufen, der ich seit fnf Monaten bin un

    15、d dessen Schicksal es zu sein scheint, im Sommer angezndet zu werden und zu verbrennen, rascher als der Zuschauer mit den Augen blinzelt. Wollte das doch nur mit mir geschehn! Und zehnfach sollte mir das geschehn, denn ich bereue nicht einmal die unglckselige Zeit. Mein Zustand ist nicht Unglck, abe

    16、r er ist auch nicht Glck, nicht Gleichgltigkeit nicht Schwche, nicht Ermdung, nicht anderes Interesse, also was ist er denn? Da ich das nicht wei hngt wohl mit meiner Unfhigkeit zu schreiben zusammen. Und diese glaube ich zu verstehn, ohne ihren Grund zu kennen. Alle Dinge nmlich die mir einfallen,

    17、fallen mir nicht von der Wurzel aus ein, sondern erst irgendwo gegen ihre Mitte. Versuche sie dann jemand zu halten, versuche jemand ein Gras und sich an ihm zu halten das erst in der Mitte des Stengels zu wachsen anfngt. Das knnen wohl einzelne z. B. japanische Gaukler, die auf einer Leiter kletter

    18、n, die nicht auf dem Boden aufliegt, sondern auf den emporgehaltenen Sohlen eines halb Liegenden und die nicht an der Wand lehnt sondern nur in die Luft hinaufgeht. Ich kann es nicht, abgesehen davon da meiner Leiter nicht einmal jene Sohlen zu Verfgung stehn. Es ist das natrlich nicht alles, und ei

    19、ne solche Anfrage bringt mich noch nicht zum Reden. Aber jeden Tag soll zumindest eine Zeile gegen mich gerichtet werden wie man die Fernrohre jetzt gegen den Kometen richtet. Und wenn ich dann einmal vor jenem Satze erscheinen wrde, hergelockt von jenem Satze, so wie ich z. B. letzte Weihnachten ge

    20、wesen bin und wo ich so weit war, da ich mich nur noch gerade fassen konnte und wo ich wirklich auf der letzten Stufe meiner Leiter schien, die aber ruhig auf dem Boden stand und an der Wand. Aber was fr ein Boden! was fr eine Wand! Und doch fiel jene Leiter nicht, so drckten sie meine Fe an den Bod

    21、en, so hoben sie meine Fe an die Wand. Ich habe heute z. B. drei Frechheiten gemacht, gegenber einem Kondukteur, gegenber einem mir Vorgestellten, so es waren nur 2, aber sie schmerzen mich wie Magenschmerzen. Von Seite eines jeden Menschen wren es Frechheiten gewesen, wie erst von meiner Seite. Ich

    22、 gieng also aus mir heraus, kmpfte in der Luft im Nebel und das rgste da es niemand merkte, da ich auch gegenber meinen Begleitern die Frechheit als eine Frechheit machte, machen mute, die richtige Miene, die Verantwortung tragen mute; das schlimmste aber war, als einer meiner Bekannten diese Frechh

    23、eit nicht einmal als Zeichen eines Charakters, sondern als den Charakter selbst nahm, mich auf meine Frechheit aufmerksam machte und sie bewunderte. Warum bleibe ich nicht in mir? Jetzt sage ich mir allerdings: schau, die Welt lt sich von Dir schlagen, der Kondukteur und der Vorgestellte blieben ruh

    24、ig als Du weggiengst, der letztere grte sogar. Das bedeutet aber nichts. Du kannst nichts erreichen, wenn Du Dich verlt, aber was versumst Du berdies in Deinem Kreis. Auf diese Ansprache antworte ich nur: auch ich liee mich lieber im Kreis prgeln, als auerhalb selbst zu prgeln, aber wo zum Teufel is

    25、t dieser Kreis Eine Zeitlang sah ich ihn ja auf der Erde liegen, wie mit Kalk ausgespritzt, jetzt aber schwebt er mir nur so herum, ja schwebt nicht einmal. 17/18 (18./19.) Mai (1910) KometennachtMit Blei, seiner Frau u. seinem Kind beisammengewesen, mich aus mir heraus zeitweilig gehrt, wie das Win

    26、seln einer jungen Katze beilufig, aber immerhin. Wieviel Tage sind wieder stumm vorber; heute ist der 29. Mai. Habe ich nicht einmal die Entschlossenheit, diesen Federhalter, dieses Stck Holz tglich in die Hand zu nehmen. Ich glaube schon, da ich sie nicht habe. Ich rudere, reite, schwimme, liege in

    27、 der Sonne. Daher sind die Waden gut, die Schenkel nicht schlecht, der Bauch geht noch an, aber schon die Brust ist sehr schbig und wenn mir der Kopf im Genick(4) Sonntag, den 19. Juli 10 geschlafen aufgewacht, geschlafen, aufgewacht, elendes Leben(5) Wenn ich es bedenke, so mu ich sagen, da mir mei

    28、ne Erziehung in mancher Richtung sehr geschadet hat. Ich bin ja nicht irgendwo abseits, vielleicht in einer Ruine in den Bergen erzogen worden, dagegen knnte ich ja kein Wort des Vorwurfes herausbringen. Auf die Gefahr hin, da die ganze Reihe meiner vergangenen Lehrer dies nicht begreifen kann, gern

    29、e und am liebsten wre ich jener kleine Ruinenbewohner gewesen, abgebrannt von der Sonne, die da zwischen den Trmmern von allen Seiten auf den lauen Epheu mir geschienen htte, wenn ich auch im Anfang schwach gewesen wre unter dem Druck meiner guten Eigenschaften, die mit der Macht des Unkrauts in mir

    30、 emporgewachsen wren Wenn ich es bedenke, so mu ich sagen, da mir meine Erziehung in mancher Richtung sehr geschadet hat. Dieser Vorwurf trifft eine Menge Leute nmlich meine Eltern, einige Verwandte, einzelne Besucher unseres Hauses, verschiedene Schriftsteller, eine ganz bestimmte Kchin, die mich e

    31、in Jahr lang zur Schule fhrte, einen Haufen Lehrer, (die ich in meiner Erinnerung eng zusammendrcken mu, sonst entfllt mir hie und da einer da ich sie aber so zusammengedrngt habe, brckelt wieder das ganze stellenweise ab) ein Schulinspektor langsam gehende Passanten kurz dieser Vorwurf windet sich

    32、wie ein Dolch durch die Gesellschaft und keiner, ich wiederhole, leider keiner ist dessen sicher, da die Dolchspitze nicht einmal pltzlich vorn, hintern oder seitrts erscheint. Auf diesen Vorwurf will ich keine Widerrede hren, da ich schon zuviele gehrt habe und da ich in den meisten Widerreden auch widerlegt worden bin, beziehe ich diese Widerreden mit in meinen Vorwurf und erklre nun meine Erziehung und diese Widerlegung haben mir in


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